Was macht die Alkalinität?

Sie puffert Säure, die in das Wasser gelangt und hält damit den pH-Wert des Wassers stabil.

Wenn Sie hartes Wasser zur Befüllung verwenden, haben Sie ein Wasser mit vielen Kalziumionen und daher auch mit einer hohen Alkalinität. Wenn Sie jetzt versuchen, mit pH-Minus (ist immer eine Säure) den pH-Wert zu senken, so puffert die hohe Alkalinität die Säure. Der pH-Wert lässt sich somit sehr
schwer senken.

Wenn Sie weiches Wasser zur Befüllung verwenden, befinden sich im Wasser sehr wenige Kalziumionen und daher liegt auch eine geringe Alkalinität vor. Wenn Sie nun versuchen, mit pH-Minus den pH-Wert zu senken, so puffert die geringe Alkalinität die Säure nur wenig. Der pH-Wert lässt sich somit
sehr leicht senken.

Bei einer niedrigen Alkalinität ist der pH-Wert sehr schwankungsanfällig. Er reagiert schon bei geringem Säureeintrag. Fast alle Desinfektionsmittel sind nicht pH-neutral. Sie können sauer oder basisch sein. Demzufolge kann sich bei einer geringen Alkalinität der pH-Wert des Wassers durch die Zugabe von Desinfektionsmitteln leicht verändern. Bei einer hohen Alkalinität würde sich der pH-Wert bei Zugabe von Desinfektionsmitteln nicht ändern.

Die Alkalinität des Wassers senkt sich durch die Zugabe von säurehaltigen Mitteln. Das können pH-Senker oder auch organisches Chlor sein. Organisches Chlor enthält Cyanursäure. Bei Spas, welche mit Chlor betrieben werden soll aus diesem Grund die Alkalinität zwischen 80 und 120 mg/l liegen. Da die Alkalinität durch die Zugabe von Säure permanent gesenkt wird, ist es bei der Verwendung von Chlor ratsam, den pH-Wert lediglich in kleinen Schritten zu senken. Bei einem Säureüberschuss werden Kalziumionen neutralisiert. Die Alkalinität sinkt in der Folge und der pH-Wert ist anfällig für Schwankungen.

Überprüfen Sie mindestens einmal wöchentlich den TA-Wert und dosieren Sie, wenn erforderlich, mittels Alka-Plus nach. Um den TA-Wert um 10 mg/l zu heben, fügen Sie 20 g Alka-Plus pro 1.000 l Wasser hinzu. Der ideale TA-Wert liegt bei 80 – 120 mg/l.

Nebenwirkungen einer niedrigen Alkalinität
Ein Absinken der Alkalinität unter 80 mg/l führt schließlich dazu, dass Ihr Wasser zu sauer wird, was wiederum zu einer Übersäuerung führen kann:
• Korrosion von Spa-Oberflächen und -ausrüstung
• Ätzen und Beizen von Spa-Oberflächen und -ausrüstung
• Brennen oder Jucken der Augen und der Haut
• Badewasser kann grün werden
• Große Schwankungen der pH-Werte

Nebenwirkungen einer hohen Alkalinität
Ein Anstieg der Alkalinität über 120 mg/l führt schließlich dazu, dass Ihr Wasser zu alkalisch wird, was wiederum zu einer Überalkalisierung führen kann:
• Verkalkung von Spa-Oberflächen und -ausrüstung
• Brennen oder Jucken der Augen und der Haut
• Badewasser wird trüb
• Ein hoher pH-Wert, der schwer zu senken ist

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